Kommission für Unterwasser- und Feuchtbodenarchäologie (KUFA)
Die seit 1993 tätige Kommission für Unterwasserarchäologie wurde 2022 als Kommission für Unterwasser und Feuchtbodenarchäologie (KUFA) neu aufgestellt. Sie setzt sich sowohl aus Vertreterinnen und Vertretern der
Landesarchäologie im deutschsprachigen Raum als auch aus Sachverständigen mit einschlägigen Erfahrungen auf dem Gebiet der Unterwasser- und Feuchtbodenarchäologie zusammen. Im Arbeitskreis der Kommission (AKUFA) sind zudem hauptamtliche Archäologinnen und Archäologen, sowie in unterwasserarchäologischen Vereinigungen organisierte ehrenamtliche Mitglieder vereinigt. Neben der Beratung der Mitglieder des Verbandes der Landesarchäologen
in den Fragen der Unterwasser- und Feuchtbodenarchäologie und der Vertretung dieses Spezialbereiches der Landesarchäologie nach außen sind die Schwerpunkte der Kommissionsarbeit:
- Ein innerdeutscher Austausch, der sich mit den organisatorischen Problemen der Umsetzung der jeweiligen Denkmalschutzgesetze der Länder und Konventionen in der Bundeszuständigkeit im Bereich der Unterwasser- und Feuchtbodenarchäologie beschäftigt.
- Ein Austausch innerhalb des deutschsprachigen Raumes über nationale Grenzen hinaus, der vor allem archäologische und geländemethodische Themen betrifft.
- Die Information und Vermittlung archäologischer und methodischer Inhalte für und gemeinsam mit dem gesamten Interessentenfeld im Bereich der Unterwasser- und Feuchtbodenarchäologie.
Literatur:
Lüth, F./Jöns, H., 2015: Kulturgut unter Wasser. Aus der Arbeit der Kommission für Unterwasserarchäologie. Blickpunkt Archäologie 1/2015, 10-15.